Den Otto-Ubbelohde Preis hat Landrat Jens Womelsdorf am Donnerstag (5. Oktober) im Tagungsgebäude des Landratsamtes überreicht. Ausgezeichnet wurden Annelise Müller Ehrlich, Thomas Gebauer und den Heimatverein Engelbach verliehen.
Die Preisverleihung fand am Donnerstag Abend um 18 Uhr im Landratsamt in Kappel statt. Neben den Ausgezeichneten, ihren Angehörigen, Freunden und Freundinnen waren ebenso Leute aud der lokalen Politik, ehemalige Preistragende so wie Ludwig Rinn, als Vorstandsvorsitzende der Otto-Ubbelohde-Stiftung, gekommen. In diesem Kreis wurde zum 37. Mal der Otto-Ubelohde-Preis engagierten Menschen überreicht, die im Landkreis Marbrug-Biedenkopf besondere Leistungen in den Bereichen Denkmalpflege, Heimatkunst, Heimatgeschichte, Pflege des heimischen Brauchtums und Beschäftigung mit dem Werk Otto Ubbelohdes erbringen.
In seiner Eröffnungsrede lobte Womelsdorf das Engagement in der Region und bezeichnete es als “vielfältig und Identitätsstiftend”. Der Landrath stellte fest wie schwer die Entscheidung der Jury zwischen den 52 Bewerbungen gewesen war. Nach ihm sprach auch Dr. Annegret Wenz-Haubfleisch. Die Preisträgerin des Jahres 2003 ist die Vorsitzende des Arbeitskreises Landsynagoge Roth. In ihrem Festvortrag berichtete sie über “ Die virtuelle Rekonstruktion historischer Baudenkmale, das Beispiel der Landsynagoge Roth”. Eine vorübergehende Tonpanne beim Abspielen des Videos der virtuellen Synagoge sorgte zwar für eine kurze Unterbrechung störte aber die freundliche Stimmung der Veranstaltung keines wegs.
Für musikalische Zwischentöne sorgte das Duo “ Mille und More” durch Guitarre und Gesang. Den drei Preistragenden wurde nacheinander eine Urkunde sowie ein Preisgeld von 1.000 Euro, eine CD mit den Märchen der Brüder Grimm ein kleines Buch und ein Blumenstrauß überreicht. Jeder Preisträger hielt eine kurze Dankesrede.
Gebauer erzählte über seine Mitarbeit bei der Kinderferienfreizeit Glücksburg. “Die Kinder sind unsere Zukunft” und “ Erinnerungen an eine Glückliche Kindheit halten die Welt im inneren zusammen” sind ein paar der Worte mit denen er seine Rede füllte. Der Kreistagsvorsitzende Detlef Ruffert beendete die Veranstaltung mit den Worten “Kunst und Kultur wischen den Staub des Alltags von unserer Seele”.
* Paula Weppert