Sophie-von-Brabant-Schüler*innen lernten während einer „Jobwoche“ Berufe kennen. Danach präsentierten sie ihre Ergebnisse
Die „Jobwoche“ will dazu motivieren, sich mit der eigenen beruflichen Zukunft zu beschäftigen. Gleichzeitig dient sie als Vorbereitung auf das bevorstehende Praktikum in der 8. Klasse. Die Siebtklässler der Sophie-von-Brabant-Schule haben im Zusammenhang mit einer Abschlussveranstaltung ihre Arbeitsergebnisse aus der „Jobwoche“ vorgestellt.
„Es ist besonders in der heutigen Zeit wichtig, dass bei so vielen unterschiedlichen Berufen und Berufsfeldern den Jugendlichen eine Orientierung und Richtung gegeben wird, um ihre eigenen Interessen entdecken zu können“, erklärte Bürgermeisterin Nadine Bernshausen. Rund 30 Eltern und Angehörige sowie Mitglieder der Schulleitung und Leute von Betrieben und Firmen waren zu der Abschlussveranstaltung im Zusammenhang mit der „Jobwoche“ in der Sophie-von-Brabant-Schule gekommen. Die Betriebe und Firmen hatten den Siebtklässler*innen „Ein-Tages-Praktika“ ermöglicht.
Die „Jobwoche“ ist ein Baustein des Berufsorientierungskonzepts der Sophie-von-Brabant-Schule. An zwei Tagen erhalten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, die eigenen Zukunftsvorstellungen zu verdeutlichen und einen Überblick über unterschiedliche Berufsfelder zu erhalten. Sie tauchen tiefer in einzelne Berufsfelder ein, besorgen sich Informationen und probieren in einem eintägigen Praktikum vor Ort den Wunschberuf aus.
Worauf es in einem Praktikum ankommt, ist dabei eine zentrale Frage in der Vorbereitung. Nach dem Tagespraktikum werden die Erfahrungen reflektiert und mit einer Ausstellung den Eltern und der Öffentlichkeit vorgestellt. Stolz präsentierten die Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen ihre Praktikumserfahrungen.
Bürgermeisterin Bernshausen begrüßte die Anwesenden. Sie freue sich darüber, dass die Stadt Marburg mit ihrem Jugendbildungswerk die „Jobwoche“ anbieten und in Kooperation mit der evangelischen Jugend Marburg und dem Jugendhaus „compass“ durchführen könne. Schulleiter Thomas Hesse sowie Diakon und Sozialpädagoge Markus Klonk bedankten sich bei der Stadt für diese Unterstützung. Ein besonderer Dank ging an das Jugendhaus „compass““ sowie die beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihr Engagement.
Die „Jobwoche“ soll dazu beitragen, dass junge Menschen ihren Platz im Leben finden, wobei die Berufsfindung einen großen und wichtigen Anteil hat. Durch dieses Angebot soll der Weg in ein selbstbestimmtes Leben bereitet und gestärkt werden. Die Jobwoche will Mut machen und motivieren, sich mit der eigenen beruflichen Zukunft zu beschäftigen.
Konkret fungiert die „Jobwoche“ als Vorbereitung auf das – in der 8. Klasse anstehende – Praktikum und dient als Sensibilisierung für die Berufswelt, indem erste berufliche Erfahrungen gesammelt und darüber hinaus unterschiedliche Berufsfelder ausprobiert werden. Die Präsentation der Arbeitsergebnisse durch die Schülerinnen und Schüler verdeutliche die Wichtigkeit dieser Erfahrungen. Sie sollen sich ernst genommen fühlen. Zum Abschluss verlieh die Bürgermeisterin den Schüler*innen Zertifikate.
* pm: Stadt Marburg