Baumfällarbeitenfinden am Dienstag (16. Mai) im Schlosspark statt. Das ist eine Sicherheitsmaßnahme zum Schutz des Fußverkehrs.
Aus Sicherheitsgründen werden im Schlosspark eine alte Rotbuche und zwei Ahornbäume gefällt. Die Bäume sind teilweise oder gänzlich abgestorben und daher gefährdet umzufallen. Auch besteht die Gefahr des Astbruchs.
Der Dienstleistungsbetrieb der Stadt Marburg (DBM) nimmt die Fällarbeiten am Dienstag (16. Mai) vor. Die Untere Naturschutzbehörde ist einbezogen.
Der Arbeitsbereich ist großräumig abgesperrt. Ansonsten ist der Park wie gewohnt begehbar.
Die Rotbuche auf der Böschung zum Gisonenweg sowie die beiden Ahornbäume im Parkgelände werden bereits seit Jahren vom Fachdienst Stadtgrün und Friedhöfe der Stadt Marburg genau beobachtet und kontrolliert. Dabei beobachteten die Mitarbeitenden zunehmende Vitalitätsprobleme. Trotz gezielter Düngung und Erhaltungsschnitten in der Vergangenheit ist es nicht gelungen, den Zustand der drei Bäume zu verbessern.
Bei der letzten Kontrolle hat sich gezeigt, dass die Rotbuche gänzlich abgestorben ist sowie Teile der Kronen an beiden Ahornbäumen. Hauptursache sind die Folgen des Klimawandels mit extremen Hitze- und langen Trockenperioden in den vergangenen Jahren. Dadurch werden viele Bäume zunehmend geschwächt und sind anfälliger für Folgeschädlinge.
Dazu zählen insbesondere Sonnenbrand bei Rotbuchen sowie Rindennekrosen, Borkenkäfer- und Pilzbefall. Sie führen zu einer erheblichen Erhöhung des Bruchrisikos von ganzen Kronenteilen.
* pm: Stadt Marburg