Neue Aufklärung: Stadt informiert über Femizide

Ein Online-Workshop zu Femiziden findet am Montag (15. Mai) statt. Er behandelt auch die Frage nach möglichen Handlungsoptionen.
Statistiken zufolge versucht in Deutschland jeden Tag ein Mann, seine (Ex-)Partnerin zu ermorden. Jeden dritten Tag stirbt deshalb eine Frau. Im Jahr 2022 waren das mindestens 113 Frauen.
Die Universitätsstadt Marburg setzt sich seit Jahren für Gewaltprävention und den Schutz vor geschlechterbezogener Gewalt ein. Gewalterfahrungen sind für viele Frauen immer noch alltäglich. „Femizide“ – die Ermordung von Frauen aufgrund ihrer Geschlechtszugehörigkeit, sind oft das Ergebnis von Beziehungsgewalt, die sich häufig schon früh abzeichnet.
Die Zahlen haben in Deutschland in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Das Referat für Gleichberechtigung, Vielfalt und Antidiskriminierung bietet daher gemeinsam mit dem „FemKollektiv – Femi(ni)zid(e) sichtbar machen“ am Montag (15. Mai) von 14 bis 18 Uhr einen online-Workshop zum Thema Femizide an. Der online-Workshop erklärt die Begriffe Femizid und Feminizid und beleuchtet den Aspekt der geschlechtsspezifischen Gewalt im Allgemeinen.
Speziell wird auf die Situation in Deutschland eingegangen. Schließlich werden Handlungsmöglichkeiten besprochen, die dazu beitragen können, Femizide im besten Fall zu verhindern. Die Teilnahme ist kostenlos.
Eine Anmeldung ist bis Mittwoch (10. Mai) möglich an gleichberechtigungsreferat@marburg-stadt.de. Dabei kann auch ein möglicher Unterstützungsbedarf genannt werden wie etwa Gebärdensprachdolmetschung.

* pm: Stadt Marburg

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