Vor einer Polizeikontrolle flüchtete ein Autofahrer am Donnerstag (27. Februar) mit Überhöhter Geschwindigkeit. Dabei hat er mehrmals das Rotlicht an Ampeln missachtet und gewagt überholt.
Sein Fluchtweg führte sowohl über die Stadtautobahn B3A als auch durch die Innenstadt. Der Autofahrer fuhr dabei mit sichtlich überhöhter Geschwindigkeit, überholte rechts und links, fuhr an verkehrsbedingt haltenden Autos vorbei und missachtete gleich mehrfach das Rot von Ampeln. Vermutlich nur durch glückliche Umstände kam es nicht zu Unfällen.
Die Polizei sucht Zeugen. Insbesondere sucht sie Fußgänger und Autofahrer, die aufgrund des Verkehrsgeschehens selbst reagieren mussten, um einen Schaden abzuwenden.
Erstmals fiel der Wagen gegen 19.50 Uhr auf der Stadtautobahn auf. Das aus Richtung Gießen kommende Auto fuhr an der Geschwindigkeitsüberwachungsanlage bei „Marburg Mitte“ die erlaubten 100 Kilometer pro Stunde. Direkt hinter der Anlage beschleunigte der Fahrer und setzte die Fahrt bei weiterhin nur erlaubten 100 Stundenkilometern mit teilweise 170 Kilometern pro Stunde fort, wobei er vorausfahrende Autos rechts und links überholte.
Die Fahrt ging dann über die Anschlußstelle Messeplatz und die Afföllerstraße zurück auf die Stadtautobahn in Richtung Gießen. Beim Abbiegen auf den Erlenring zur Weidenhäuser Brücke musste ein – von links über den Erlenring fahrender – noch unbekannter Autofahrer bis zum Stillstand abbremsen.
Dieser Autofahrer ist ein besonders wichtiger Zeuge und wird daher gebeten, sich mit der Polizei Marburg in Verbindung zu setzen. Die weitere Strecke unter Beibehalten des – bereits geschilderten – Fahrverhaltens führte dann über den Rudolphsplatz, die Biegenstraße, Deutschhausstraße, Bunsenstraße, Robert-Koch-Straße, Bahnhofstraße und die Neue Kasseler-Straße.
* pm: Polizei Marburg