6.400 Euro hat die Stadt dem FSV 1926 Cappel bewilligt. Damit fördert die Stadt einen neuen Fitnessbereich im Vereinsheim „Am Köppel“.
Stadträtin Kirsten Dinnebier hat dem Verein FSV 1926 Cappel einen Scheck über rund 6.400 Euro übergeben. Die Förderung ist für den Ausbau des Dachbodens vom Vereinsheims „Am Köppel“ zu einem Fitnessbereich und die Anschaffung von Sportgeräten bestimmt.
„Mit viel Einsatz haben Sie für Ihre Vereinsmitglieder einen neuen Fitnessraum geschaffen, mit dem sie noch mehr für ihre Gesundheit tun können und der neben dem Sport auch die Begegnung fördert“, erklärte Stadträtin Dinnebier. „Gerne unterstützt die Stadt daher Ihr Engagement mit einer Zuwendung.“
Mit Fertigstellung des Clubheims „Am Köppel“ im Jahr 2010 wurde bereits die Nutzung des Dachgeschosses angedacht. Seitdem hielt sich die Idee eines Fitnessraums zur Erweiterung der Trainingsmöglichkeiten für die Spielerinnen und Spieler des FSV Cappel. Die Planungen – in Abstimmung mit dem Fachdiensten Sport und dem Fachdienst Hochbau – begannen 2019. Baubeginn war Ende 2021. Bauende und Übergabe an den Verein war Ende Mai 2022.
Mehr als 1.200 Stunden an Eigenleistungen haben 80 Vereinsmitglieder und Vereinsfreunde erbracht. Für den Fitnessbereich wurden Sportgeräte und physiotherapeutisches Mobiliar – Gymnastikfläche, Freihanteln, Seilzugmaschinen, acht Großgeräte für Hauptmuskelgruppen, zwei Spinning-Räder, ein Stepper, ein Rudergerät – beschafft. Für den Bereich Rehabilitation wurde ein separater Behandlungsraum für Spieler*innen und Betreuer*innen geschaffen.
Die Gesamtkosten für den Ausbau des Dachbodens und seine Ausstattung belaufen sich auf rund 41.000 Euro, Zuwendungen gab es auch vom Land Hessen und vom Landkreis Marburg-Biedenkopf.
15 bis 25 Nutzende habe der Fitnessraum täglich, sagte Vorsitzender Reiner Muth. Es gebe einen Belegungsplan für Vereinsmitglieder. Bei Nutzung des Raums sei immer jemand da, der die Geräte kennt und betreut.
Muth meinte: „Es war auch eine tolle Erfahrung für den Verein, diesen Fitnessraum mit eigenen Händen zu bauen.“ Rund 30 Prozent an Kosten habe man durch die Arbeit in Eigenleistung eingespart, ergänzte Frederik Mihr, der das Projekt von baulicher Seite federführend betreute.
„Unser Motto ist: Weil wir Freunde sind“, sagte der sportliche Leiter Mario Lefebre. „Das wollen wir auch leben.“
Bei einem Besuch vor Ort konnte sich Stadträtin Dinnebier persönlich davon überzeugen, wie sich neben dem reinen sportlichen Nutzen das „Kraftwerk“ –
wie der Fitnessbereich im Clubheim des FSV Cappel genannt wird – als Treffpunkt der Mitglieder über Mannschaften und Altersgrenzen hinaus entwickelt. So fördert das „Kraftwerk“ in bester Weise den Vereinsgedanken: Begegnungen vielfältiger Menschen aus diversen gesellschaftlichen Hintergründen zu ermöglichen. Dinnebier zeigte sich bei ihrem Besuch beeindruckt: „Das sieht hochprofessionell aus.“
* pm: Stadt Marburg