Auf dem Campus: 30 wissenschaftliche Gäste aus aller Welt

30 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt wurden im Rathaus begrüßt. Marburg bietet gute Voraussetzungen zum wissenschaftlichen Arbeiten.
Rund 30 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Australien, Ägypten, Bangladesch, Brasilien, Großbritannien, Indien, Iran, Kolumbien, Pakistan, Russland, Spanien, Tunesien, Türkei oder der Ukraine sind in den vergangenen Monaten nach Marburg gereist, um in der Universitätsstadt zu forschen, sich auszutauschen und zu promovieren. Zu einem Willkommensempfang haben Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies und Vizepräsidentin Prof. Dr. Sabine Pankuweit von der Philipps-Universität die Gäste und deren Familien im Historischen Saal des Rathauses begrüßt.
Oberbürgermeister Spies begrüßte die Gäste und sagte: „Sie hätten sich keinen besseren Ort für Ihre Forschung und Ihren Austausch aussuchen können.“ Marburg biete die besten Voraussetzungen zum wissenschaftlichen Arbeiten und pflege eine lange Tradition, Wissenschaftler*innen aus aller Welt willkommen zu heißen.
Auch in diesem Jahr verbringen rund 30 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zwischen sechs Monaten und drei Jahren in der Universitätsstadt. Die Frauen und Männer kommen als Promovierende, Postdocs und Gastwissenschaftler*innen unter anderem aus Australien, Ägypten, Bangladesch, Brasilien, Großbritannien, Indien, Iran, Kolumbien, Pakistan, Russland, Spanien, Tunesien, Türkei und Ukraine nach Marburg.
Anhand der Geschichte dieser Stadt brachte der Oberbürgermeister den Wissenschaftler*innen die Grundsätze Marburgs näher von der Heiligen Elisabeth über Landgraf Philipp, der hier die erste protestantische Universität der Welt gründete, bis hin zu dem Nobelpreisträger Emil von Behring: „Wir sind stolz auf unsere Offenheit und unsere Haltung zu Menschlichkeit. Auf die Art, miteinander umzugehen und Probleme und Meinungsverschiedenheiten durch Worte, nicht durch Gewalt zu lösen. Und wir sind stolz auf die Forschung und das Engagement in unserer Stadt, dass die Welt ein Stück besser macht.“
Pankuweitdankte den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern dafür, dass sie die Philipps-Universität zum Arbeiten, Forschen und Promovieren ausgewählt haben und die Universitätsstadt – zum Teil auch mit ihren Familien – als Ort zum Leben. „Die Philipps-Universität Marburg steht für Bildung, Forschung und deren lebendigen Alltag, um die Fragen von morgen zu beantworten“, sagte sie. „Das ist nur durch eine anerkennende, verantwortungsbewusste und durch Neugier angetriebene Gemeinschaft zu erreichen.“
Die Vielfalt der Fachbereiche und der Menschen in Marburg sei gepaart mit großer Offenheit zu interdisziplinärer Zusammenarbeit, der Freude am Diskurs und respektvollen Teilnehmenden auf Augenhöhe.
Die Philipps-Universität Marburg steht für Bildung, Forschung und deren lebendigen Alltag, um die Fragen von morgen zu beantworten. Das ist nur durch eine anerkennende, verantwortungsbewusste und durch Neugier angetriebene Gemeinschaft zu erreichen.“
Die Vielfalt der Fachbereiche und der Menschen in Marburg sei gepaart mit großer Offenheit zu interdisziplinärer Zusammenarbeit, der Freude am Diskurs und respektvollen Teilnehmenden auf Augenhöhe. „Daher freuen wir uns, Sie in unserer weltoffenen, vielfältigen und internationalen universitären Gemeinschaft willkommen zu heißen.“
Auch Marico Engel vom Ausländerbeirat der Stadt Marburg hieß die internationalen Gäste herzlich willkommen. Sie selbst stammt von den Philippinen und erinnerte sich an ihren ersten Eindruck von Marburg. Ihr gefielen die Oberstadt, der Marktplatz, das Rathaus – aber sie suchte den Uni-Campus.
Sie habe die Erklärung erhalten: „Die ganze Stadt ist der Campus.“ Auch sie betonte, dass die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eine „brillante Wahl“ getroffen haben. Sie bot die Unterstützung der 15 Mitarbeitenden des Ausländerbeirats bei Fragen an.
Ebenso begrüßten Heidi Wiegand und Carmen Fels vom International Office der Universität die Gäste und luden sie ein, im Anschluss an den Willkommensempfang an einer Führung durch die Marburger Altstadt teilzunehmen. Doch zunächst nutzten die Wissenschaftler*innen nach der Begrüßung noch die Möglichkeit zum informellen Austausch. Die Flaggen ihrer Herkunftsländer schmückten das Foyer des Rathauses und unterstrichen so die freundlichen Begrüßungsworte der Redner*innen.
Auch musikalisch wurde zu einer einladenden Atmosphäre beigetragen. Der 17 Jahre alte Bratschist Lennard Widdascheck und sein 15-jähriger Bruder Jonathan Widdascheck am Flügel spielten Stücke von Hans Sitt, Georg Philipp Telemann und ein von Lennard Widdascheck eigens arrangiertes Musical-Medley.

* pm: Stadt Marburg

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