Gleich zweimal waren Wohnhäuser in der Nacht auf Dienstag (1. August) von einem Unwetter betroffen. Gegen 23.15 Uhr schlug in Niederwalgern in der Straße „An den alten Gräben“ rund um den Schornstein eines Wohnhauses der Blitz ein.
Zu einem offenen Feuer kam es nicht. Die Bewohner konnten nach den Untersuchungen der Feuerwehr wieder in das Haus zurückkehren. Ob und in welchem Umfang beispielsweise an den elektrischen Leitungen Schäden entstanden sind, muss noch durch Fachleute geklärt werden.
Bei der Anfahrt zum Einsatzort touchierte ein Feuerwehrfahrzeug im Marburger Stadtteil Gisselberg in der Straße „An den Plänen“ einen größeren Findling. Der Sachschaden an dem Wagen beläuft sich auf 1.000 Euro.
Bei einem Wohnhausbrand in Bauerbach entstand gegen 3 Uhr ein Schaden von etwa 100.000 Euro. Obwohl die Untersuchungen noch nicht abgeschlossen sind, deuten die Gesamtumstände auf einen Blitzeinschlag hin. Zum Zeitpunkt des Vorfalls tobte in dem Ort ein heftiges Gewitter; und die Hausbewohner hörten kurz vor der Brandentdeckung einen lauten Schlag.
Die Feuerwehr löschte die Flammen im Dachgeschoss. Dabei kamen auch zwei Leiterwagen zum Einsatz.
Das Mehrfamilienhaus in der Bauerbacher Straße ist derzeit unbewohnbar. In beiden Fällen kamen keine Personen zu Schaden.
* pm: Polizei Marburg