Initiative und Impfung: Neue Anlaufstelle in der Georg-Gaßmann-Halle

Drei stationäre Impfpunkte ergänzen das Angebot des Kreises. In Marburg, Dautphetal und Stadtallendorf soll ab Anfang Dezember geimpft werden.
Mit dem Aufbau von drei stationären Impfpunkten weitet der Landkreis Marburg-Biedenkopf sein Impfangebot weiter aus. In Marburg, Stadtallendorf und in der Gemeinde Dautphetal wird der Kreis ab Anfang Dezember Corona-Schutzimpfungen anbieten. Der Aufbau und der Betrieb der Impfpunkte erfolgt in Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern Johanniter-Unfallhilfe (JUH) und Deutsches Rotes Kreuz (DRK). Damit ergänzt der Kreis sein bereits bestehendes Angebot aus mobilen Impfteams und Impfbus.
In Marburg werden Teile der Georg-Gaßmann-Halle und des Georg-Gaßmann-Stadions als Impfpunkt eingerichtet. In der Gemeinde Dautphetal werden Teile der Hinterlandhalle genutzt. In Stadtallendorf wird der Impfpunkt in der Mehrzweckhalle hinter der Stadthalle entstehen.
Die technischen, räumlichen und organisatorischen Vorbereitungen laufen an allen drei Standorten auf Hochtouren. Soweit die Hallen für den Schul- und Vereinssport genutzt werden, geht der Kreis derzeit nicht davon aus, dass es durch die Einrichtung der Impfpunkte zu Beeinträchtigungen kommen wird. Ziel ist, imImpfpunkt „Mitte“ in Marburg am Mittwoch (1. Dezember) zu starten und wenige Tage danach auch an den beiden anderen Standorten anzufangen.
In der Georg-Gaßmann-Halle soll nach aktuellem Stand der Planungen an sieben Tage pro Woche geimpft werden. Für Dautphetal sind zunächst Impftermine an drei Tagen pro Woche und in Stadtallendorf zunächst an vier Tagen pro Woche vorgesehen. Diese Zeitfenster können bedarfsorientiert erweitert werden.
Die Öffnungszeiten stehen noch nicht abschließend fest. Die Zeiten werden derzeit abgestimmt und festgelegt.
Bei den Impfpunkten handelt es sich um ein dezentrales öffentliches Angebot. Eine Terminvergabe findet nicht statt. Eine Anmeldung wird nicht erforderlich sein.
Parallel dazu führt der Landkreis mit seinem Gesundheitsamt die bereits bestehenden Impfangebote mit den mobilen Teams und dem Impfbus weiter fort. Der Auftrag des Gesundheitsamts besteht nach Schließung der Impfzentren darin, das Engagement der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte zu unterstützen und zu ergänzen, die jetzt die tragende Säule des Impfgeschehens sind.
Die hessischen Impfzentren waren auf Weisung des Landes Ende September geschlossen worden. Nach einer aktuellen Vorgabe des Landes sollen ab Anfang Dezember im Landkreis Marburg-Biedenkopf rund 6.100 Menschen pro Woche geimpft werden.

* pm: Landkreis Marburg-Biedenkopf

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