Zurück ins Mittelalter: Linke zu „Querdenken“ und „Weiterdenken Marburg“

„Freiheit geht nur solidarisch!“ das erklärte die Marburger Linke zu „Querdenken“ und einer „Weiterdenken Marburg“-Demo am Samstag (12. Juni).
„DIE LINKE. Marburg-Biedenkopf steht fest hinter dem Beschluss Unteilbar: Freiheit geht nur solidarisch unseres Bundesparteivorstands vom 11. April und positioniert sich damit auch lokal eindeutig gegen Querdenken“, bekräftigte der Linken-Kreisvorsitzende Maximilian Peter. Im Aufruf von „Unteilbar“ den die LINKE. Marburg-Biedenkopf unterstützt, heißt es dazu: „Wer sich ,Querdenken‘ anschließt, fordert eine Gesellschaft, in der die gesundheitlichen Gefahren für Millionen Menschen geleugnet werden und in den antisemitisch konnotierten Verschwörungserzählungen an die Stelle von überprüfbaren Fakten treten; in der die demokratische Debatte durch das Recht der Stärkeren ersetzt und die Zusammenarbeit mit Faschisten zur Normalität wird. [.] Das Hinterfragen staatlicher Politik, auch der Corona-Maßnahmen, ist wichtig. Wo es notwendig ist, üben wir Kritik“.“
Mit Blick auf die „Es ist 5 nach 12!““-Demonstration von „Weiterdenken Marburg“ am Samstag (12. Juni) vor dem Erwin-Piscator-Haus (EPH) ist es dem Kreisvorstand der LINKEN wichtig, seine Haltung zu „Querdenken“ öffentlich zu machen. Angesichts der eingeladenen Redner*innen erhebe sich die Frage, inwieweit die Gruppierung „Weiterdenken Marburg“ anschlussfähig an „Querdenken“ sei, wie und ob sie sich auch in der Wirklichkeit am eigenen Grundkonsens3 messen lassen könne. „Es wird sich letztlich auf der Demo am 12. 6. zeigen, ob ,Weiterdenken Marburg‘ auch in Zukunft ,nur‘ die Corona-Pandemie verharmlost sowie Gesundheitsschutzmaßnahmen diskreditiert oder ob sie auch lokal ins rechte Lager anschlussfähig sind“, erklärte Inge Sturm abschließend.

* pm: Die Linke Marburg-Biedenkopf

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