Das digitale Portal für das Campus-Management der Philipps-Universität ist nun komplett. Der Umzug des Prüfungsmanagements ins Campus-Management-System „Marvin“ ist abgeschlossen.
Von der Bewerbung bis zum Zeugnis ist an der Philipps-Universität jetzt alles digital möglich. Am Montag (31. Mai) wurde das Prüfungsmanagement für die Bachelor- und Masterstudiengänge sowie die Lehramtsfächer aller Fachbereiche im „integrierten Campus-Management-System“ (iCM) „Marvin“ in Betrieb genommen. Für die Umstellung war das System zuvor vier Wochen abgeschaltet worden.
Studierende, Lehrende und Beschäftigte finden ab sofort alle Angaben zu Veranstaltungen und Prüfungen im selben System. Über neue Selbstbedienungsfunktionen können Studierende sich prüfungsbezogene Dokumente und Bescheinigungen selbst aus Marvin herunterladen und sich über das System zu Prüfungen an- und abmelden. Lehrende können Noten und Prüfungsleistungen direkt in Marvin eingeben.
„Mit diesem letzten Projektschritt bietet Marvin nun ein zentrales Portal, über das sowohl Studierende als auch Lehrende und Beschäftigte der Philipps-Universität die für sie relevanten Services nutzen können“, erklärte Prof. Dr. Evelyn Korn als die – für das Projekt verantwortliche –
Vizepräsidentin für Studium und Lehre. „Von der Bewerbung für einen Studienplatz über Lehrveranstaltungen und Prüfungen bis hin zur Erstellung von Leistungsübersichten und Zeugnissen sind jetzt alle Phasen des studentischen Lebenszyklus im digitalen Campus der Uni Marburg vereint.“
Das iCM-Projektteam aus Vertreterinnen und Vertretern des Dezernats für Studium und Lehre, des Hochschulrechenzentrums (HRZ) und des projektbegleitenden Beratungsunternehmens PeGo consulting hat das System des Softwareanbieters HIS eG für den produktiven Einsatz vorbereitet und in Betrieb genommen. Zum erfolgreichen Abschluss der Software-Umstellung hatte maßgeblich auch die hohe Einsatzbereitschaft der Beschäftigten in den Fachbereichen beigetragen.
„Die Umstellung war der letzte Schritt einer langen Entwicklung in der gesamten Philipps-Universität“, erklärte Korn. „Dass er jetzt so reibungslos gelungen ist, liegt an der hervorragenden Vorbereitung und Durchführung des Projektteams. Dafür danke ich allen Beteiligten sehr herzlich“, sagte die Vizepräsidentin.
„Eine solch umfassende Systemumstellung kann nur gelingen, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen“, ergänzte iCM-Projektkoordinatorin Susanne Brunner. „Wenn alle Bereiche in einem Software-System integriert werden, gibt es auch viele Wechselwirkungen. Deshalb ist es wichtig, dass alle Beteiligten eng zusammenarbeiten und ihre Arbeitsprozesse aufeinander abstimmen.“
* pm: Philipps-Universität Marburg