Marburg macht: Produktionsstandort für neuen Corona-Impfstoff

Marburg soll zu einer der bedeutendsten Produktionsstätten für einen Corona-Impfstoff werden. Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies ist „froh, optimistisch und ein bisschen stolz“ angesichts der aktuellen Ankündigung des Unternehmens BioNTech zum Stand seiner Impfstoffentwicklung:
„Wir sind sehr froh und optimistisch angesichts der Fortschritte des Unternehmens BioNTech“, erklärte Spies. Damit gibt es die Chance, die Corona-Pandemie nächstes Jahr in den Griff zu bekommen, die Bürger*innen von den Einschränkungen zu befreien und Menschenleben in aller Welt zu retten. In Marburg sehen wir es als besondere Verpflichtung an – und zwar seit über 100 Jahren, als Emil-von-Behring mit dem Preisgeld des ersten Medizin-Nobelpreises hier seine Impfstoffproduktion begründete – die Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, dass Unternehmen erfolgreich arbeiten können.“
Marburg ist der Standort von gleich zwei Unternehmen, die in größeren Konsortien an den Corona-Impfstoffen forschen. Neben BioNTech gehört dazu auch CSL Behring.
„Wir als Stadt stehen in der Verantwortung, alles zu tun, um diese Produktion vor Ort zu unterstützen“, erklärte Spies. „Wir stehen dazu auch in Kontakt mit den Unternehmen, um zu schauen, wie wir mehr und besser helfen können. Wichtig ist für uns neben der technischen Infrastruktur für die Produktionsstätten selbst auch, dass wir ein guter Ort zum Leben sind und gute Bedingungen für die Mitarbeitenden schaffen.“
Das reiche von der zuverlässigen Kinderbetreuung bis zum vielfältigen Kulturangebot in der Stadt. Denn es sei ja vor allem ein Verdienst der Mitarbeitenden vor Ort, dass BioNTech den Standort Marburg für seine Corona-Impfstoffproduktion gewählt hat, erklärte Spies „Nachdem sich BioNTech schon auf die Produktion der Impfdosen in Marburg vorbereitet mit einem möglichen Start im neuen Jahr, sehen wir uns in unserer Arbeit bestätigt und sind auch ein bisschen stolz, dazu beizutragen.“

* pm: Stadt Marburg

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