Diskussionen: 5. Marburger Gesundheitsgespräch findet online statt

Das 5. Marburger Gesundheitsgespräch (MGG) steht inhaltlich ebenso wie organisatorisch ganz im Zeichen von Corona. Die Veranstaltung am Samstag (9. Mai) unter Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies widmet sich dem Thema „Corona – das unter die Haut geht; die Haut, die mich umhüllt“.
Statt in einem Hörsaal findet der Tag für Studierende, Ärzte und alle, die sich für ein gesundes Leben interessieren, digital und trotzdem interaktiv statt. Organisator ist Prof. Dr. Wolfram Schüffel.
Der ehemalige Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin im Zentrum für Innere Medizin der Philipps-Universität Marburg stellt über seine Webseite den Zugang und die Anleitung zum Besuch des Gesundheitsgesprächs bereit. Dort können sich alle Interessierten einwählen und einen ganzen Tag lang „Anregungen für ein gesundes Leben – in einer turbulenten Zeit“ bekommen. Der Aufbau der Online-Veranstaltung ist so einfach wie möglich gestaltet, damit es für jede Person, egal welchen Alters und Hintergrunds nachvollziehbar und handhabbar ist.
„Gerade jetzt ist der Austausch untereinander von besonderer Bedeutung, auch und vor allem über Gesundheitsthemen“, erklärte Oberbürgermeister Spies
, der am Samstagmorgen alle Eingewählten um 9 Uhr zum Start der interaktiv-digitalen Veranstaltung begrüßt. Die Reihe der MGGs ist in Zusammenarbeit zwischen der Gesunden Stadt Marburg und der Philipps-Universität Marburg entstanden. Sie lädt Studierende, Ärztinnen und Ärzte, Bürger*innen und alle, die sich für ein gesundes Leben interessieren, zum – diesmal virtuellen – Zusammenkommen ein. Spies lobt die Marburger Medizinstudierenden des Seminars „Beziehungsmedizin Transgenerationell –
Wahlpflichtfach Klinik für Vorkliniker“. Sie tragen das 5. MGG nicht nur inhaltlich mit, sondern auch organisatorisch-formell und werden so „zu Garanten eines Austausches zwischen den Generationen.“
„Wir wollen einen Raum schaffen, in dem es möglich ist, zusammen zu kommen und zu reden“, erklärten die Studierenden selbst. „Wir wollen uns nicht aufhalten lassen, auch dieses Jahr nicht, egal wie bedrohlich es ist oder wirken mag. Mit jeder Krise entsteht auch die Chance auf Gutes, Teamarbeit, Austausch, Hilfe oder Neues.“
Von 9.30 bis 17 Uhr gibt es Fachvorträge, Diskussionen, Reflexionen, unter anderem unter dem Motto „Bewegen – Beschweren – Bedeuten – Besinnen“. Zentraler Punkt des Programms ist ein Gespräch eines Arztes mit einer freiwilligen Person aus dem virtuellen Plenum über Gesundheit und die persönliche Balance zwischen eigenverantwortlichem und professionellem Handeln. Das Thema „Zuhören. Mitmachen. Diskutieren. Mitnehmen“ spannt sich als inhaltliches Netz über den gesamten Tag.
„Dabei hilft die zwischengeschaltete virtuell angebotene Funktionelle Entspannung (FE), die eine körpertherapeutisch orientierte Methode ist, zuvor Gehörtes oder Diskutiertes nachzuempfinden und sich ganz auf die Signale des eigenen Körpers zu konzentrieren“, berichtet Organisator Schüffel. Das Programm und nähere Informationen zur Anmeldung sind zu finden unter schueffel.eu/index.php/infos/5-marburger-gesundheitsgespraech-2.
Die Veranstaltung leitet Prof. Dr. Wolfram Schüffel. Weitere Teilnehmende sind Peter Schmidt als Leiter des städtischen Fachbereichs Arbeit, Soziales, Wohnen, Dr. Regina Adam, Dr. Gerd Ehrhardt, Dr. Roland Koch, Edeltraud Kolb, Lena Heitfeld, Nahuel Fernández, Dr. Felicita Heidler, Dr. Sigrid Splettsen, Dr. Silvia Hewel-Hildebrand, Hendrik Fenner, Gudrun Fleck-Delnavaz, Dr. Ludwig Janus, Prof. Dr. Marcel Martin, Dr. Andreas See, Jana Springob, Andreas Pfeiffer, Martha Langer, Sivia Rost, Dr. Michael Utech, Andreas Eberbach und Martina Bodenbenner.

* pm: Stadt Marburg

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