Neubau beginnt: Altenhilfezentrum auf dem Richtsberg wird modernisiert

Die Fortschritte auf der Baustelle des Altenzentrums St. Jakob sind deutlich sichtbar: Derzeit wird das siebenstöckige Gebäude abgerissen.
Voraussichtlich Anfang März soll es dann mit dem Neubau losgehen. Die Kinder des Kinderhorts und die Leute im Pflegeheim sind längst umgezogen. Nebengebäude sind bereits entfernt.
Das siebenstöckige Gebäude wurde in den letzten Wochen entkernt. Nun laufen die Abrissarbeiten an dem siebenstöckigen Gebäudeteil des Altenzentrums. Dabei gehen die Arbeiter besonders schonend vor. Denn: Der nebenstehende Gebäudeteil des Altenzentrums bleibt erhalten.
Dort leben die Bewohner*innen des Pflegeheims. Bis nächste Woche sollen diese Arbeiten zur sogenannten „Niederlegung“ des alten Gebäudes abgeschlossen sein.
Vor Ort wird das abgerissene Baumaterial dann auch zerkleinert, bevor es dann abtransportiert wird. Ist das Gebäude entfernt, sind die Überreste abtransportiert, kann der Baugrund für den Neubau vorbereitet werden.
„Wir freuen uns, dass die ersten Arbeiten so zügig vorangehen – und wir so mit der Marburger Altenhilfe am Richtsberg ein modernes und zeitgemäßes Modell der Altenhilfe umsetzen können, das zugleich die Zustimmung der Heimaufsicht trifft“, erklärte Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies. Mit dem Altenhilfekonzept von Spies, das im Sommer 2017 von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen wurde, wurde ein jahrelanger Stillstand um das Projekt beendet und die Planungen begannen. Nun läuft der Abriss, der Bau startet in wenigen Wochen.
„Voraussichtlich Anfang März können wir auf dem neu geschaffenen Baugrund im Herzen des Richtsbergs dann mit dem Neubau starten“, erklärten Spies, GeWoBau-Geschäftsführer und Bauherr Jürgen Rausch sowie Altenhilfegeschäftsführer Jörg Kempf. Dann wird ein Neubau entstehen, der eine moderne, zeitgemäße und zukunftsweisende Altenhilfe ermöglicht.
Das neue Gebäude in der Sudetenstraße 24 wird zwei Etagen haben. Darin sieben Wohnbereiche in sehr hoher Qualität, in denen jeweils zwölf Menschen leben können. Angelehnt wer
den die Wohnbereiche an das Hausgemeinschaftsprinzip mit jeweils gemeinsamen Ess- und Küchenbereich. Hinzu kommen im Neubau der Zugang zum Garten für die Bewohner*innen sowie ein Begegnungszentrum mit Mittagstisch und Raum für Netzwerke, der offen zum Quartier und für alle Bürger*innen zugänglich ist. Die Projektpartner rechnen mit einer Bauzeit von rund eineinhalb Jahren und einer Eröffnung des Altenzentrums St. Jakob im neuen Gebäude im Frühjahr 2021.
Später – wenn der Neubau steht – wird es dann für die GeWoBau auch darum gehen, im verbleibenden Gebäudealtbestand verschiedene Wohnformen zu entwickeln.

* pm: Stadt Marburg

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