Stadt und HU: Vorschläge zum Leuchtfeuer bis 31. Januar

Zu Vorschlägen für das Marburger Leuchtfeuer 2020 rufen die Stadt Marburg und die Humanistische Union (HU) auf. Bis zum 31. Januar 2020 nimmt die HU Marburg Meldungen dafür entgegen.
Die undotierte Auszeichnung schreiben die Universitätsstadt Marburg und die Humanistische Union Marburg alljährlich zum „Internationalen Tag der Menschenrechte“ am 10. Dezember aus. Geehrt werden damit Persönlichkeiten, die sich in vorbildlicher Weise für die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben ohne Ansehen ihrer sozialen, gesundheitlichen oder wirtschaftlichen Stellung eingesetzt haben. Die Vorgeschlagenen sollten möglichst aus Hessen kommen oder sonst zumindest einen Bezug zu Marburg haben.
Das „Marburger Leuchtfeuer“ möchte nicht in erster Linie konkrete Hilfsprojekte würdigen, sondern das grundsätzliche Eintreten für die Rechte benachteiligter Menschen. Wichtig ist das nachhaltige Eintreten für ein gesellschaftliches Umfeld, das allen Menschen gleichermaßen Respekt entgegenbringt.
Wert legt die Jury dabei vor allem auf einen herausragenden Einsatz der Vorgeschlagenen für die Ermutigung benachteiligter Menschen, ihre Rechte selbstbewusst wahrzunehmen. Mit dem Preis möchten Stadt und HU die Gesellschaft darin bestärken, die Gleichheit aller Menschen nicht als „ferne Utopie“ zu verstehen, sondern an ihrer Verwirklichung im Alltag aktiv mitzuwirken.
Seit 2005 wird das „Marburger Leuchtfeuer für Soziale Bürgerrechte“ jährlich verliehen. Von der Hörfunkjournalistin Ulrike Holler und dem katholischen Sozialethiker Prof. Dr. Friedhelm Hengsbach SJ spannt sich der Bogen der Geehrten über die Tibetologin Sabriye Tenberken und den Psychiater Prof. Dr. Horst-Eberhard Richter bis hin zu der Netz-Aktivistin Katharina Nocun und dem Eintracht-Präsidenten Peter Fischer. Mit den Ärztinnen Kristina Hänel und Ruby Hartbrich wurden zuletzt mutiges Engagement für Frauenrechte und Flüchtlinge geehrt.
Im Frühjahr 2020 überreicht Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies den undotierten Preis erneut an einen engagierten Preisträger. Sein Amtsvorgänger Egon Vaupel gehört der siebenköpfigen Jury ebenso an wie Vertreter der HU Marburg und ihres Arbeitskreises „Erwerbslosigkeit und Soziale Bürgerrechte“ (ESBR).
Bei der Vergabe des Preises berücksichtigt die Jury Vorschläge, die bis zum 31. Januar 2020 per E-Mail an jury2020@marburger-leuchtfeuer.de oder über das Online-Vorschlagsformular unter www.ausschreibung.marburger-leuchtfeuer.de eingegangen sind. Auf dem Post-Weg können Interessierte die Vorschläge versenden an die Humanistische Union Marburg.
Eigenbewerbungen und anonyme Einreichungen werden nicht berücksichtigt. Vorschläge von Personengruppen scheiden ebenfalls aus.

* pm Humanistische Union Marburg

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