Freiheit und Schule müssen kein Gegensatz sein. Das beweist die „Freie Schule Marburg“ (FSM).
Ihr Gebäude liegt am Stadtwald. In einem renovierten Kasernengebäude neben Neubauten hat die Schule seit 1986 ihren Standort. In drei Klassengruppen besuchen 30 SchülerInnen ab der ersten bis zur sechsten Klasse die Schule. Zusammen In einer Klassengruppe sind Schülerinnen und Schüler aus zwei Jahrgangsstufen.
Das Besondere an der Schule ist die Freiheit des Lernens. Die Kinder können sich aussuchen, was sie lernen wollen. Dabei werden keine Noten vergeben, sondern Jahresberichte geschrieben. In ihnen werden die individuellen Stärken und Schwächen des jeweiligen Kindes beschrieben. Es werden keine Arbeiten geschrieben. Im Landkreis ist sie die einzige Freie Schule.
Die Schule beginnt um neun Uhr. Die meisten Kinder sind um diese Uhrzeit aufnahmefähiger als um acht Uhr. Jeden Morgen besprechen alle gemeinsam den Tag. So werden auch die Kinder in demokratische Prozesse mit einbezogen. Die Lehrer nennen sie nur beim Vornahmen. Man kann sie immer um Rat fragen.
Das Essen ist auch sehr lecker. Es gibt frühstück und Mittagesen aus Bio-Lebensmitteln. Insgesamt ist die FSM sehr vorteilhaft. Bis zur fünften Klasse war ich auf dieser Schule. Aufgrund dessen habe ich es weit gebracht. Bis zum freiheitsliebenden Redaktionsbüro von marburg.news bin ich schon gekommen.
* Luca Mittelstaedt