Erwartungsgemäß: Erwerbslosigkeit im Januar leicht gestiegen

Erwartungsgemäß ist die Zahl der Arbeitslosen zum Jahresbeginn angestiegen. Das KreisJobCenter (KJC) weist in seiner aktuellen Statistik 3.074 Erwerbslose aus.
Das sind 141 erwerbsfähige Leistungsberechtigte oder 4,8 Prozent mehr als noch im Dezember 2018. Gegenüber dem Januar 2018 ist die Zahl der Arbeitslosen im Landkreis um 25 Personen oder 0,8 Prozent gestiegen.
Die Quote der arbeitslosen Grundsicherungsempfänger an den zivilen Erwerbspersonen liegt bei 2,3 Prozent. Im Vorjahresmonat lag die Quote ebenfalls bei 2,3 Prozent.
„Auch in diesem Jahr verzeichnen wir zu Jahresbeginn einen Anstieg der Arbeitslosigkeit“, erklärte der Erste Kreisbeigeordnete Marian Zachow. „Dies ist saisonbedingt und bewegt sich im Rahmen der vergangenen Jahre. Da nach wie vor zahlreiche Arbeitsverhältnisse zum Jahresende gekündigt werden oder entsprechend befristet sind, ist der Anstieg der Arbeitslosenzahl im Januar immer der höchste im ganzen Jahr. Damit ist die aktuelle Entwicklung natürlich nicht überraschend.“
Ein weiterer Grund für den Anstieg sei, „das zum Jahresende viele Qualifizierungen und Fortbildungen endeten. Diese Personen sind nach Beendigung der arbeitsmarktpolitischen Maßnahme statistisch als arbeitslos zu führen“, betonte Zachow.
Im Vergleich zum Vormonat stieg die Zahl der Bedarfsgemeinschaften um 44 und damit 0,7 Prozent auf insgesamt 6.520. Verglichen mit dem Vorjahrsmonat war das ein Rückgang um 376 oder 5,5 Prozent.
Bei den erwerbsfähigen Leistungsberechtigten ist im Vergleich zum Vormonat Dezember ein Anstieg um 110 oder 1,3 Prozent auf 8.758 Personen zu registrieren. Im langfristigen Vergleich liegt die Zahl um 2,5 Prozent unter dem Wert des Vorjahrs. Das entspricht einem Rückgang um 221 Personen.
Bei den Angaben zu Bedarfsgemeinschaften und erwerbsfähigen Leistungsberechtigten handelt es sich um einen zum Stichtag am Montag (14. Januar) ermittelten vorläufigen Bestand. Der endgültige Bestand für den Berichtsmonat Januar wird von der Bundesagentur für Arbeit (BA) nach einer Wartezeit von drei Monaten festgeschrieben. Insgesamt befanden sich zum Stichtag im Januar 1.554 Personen in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen.

* pm: Landkreis Marburg-Biedenkopf

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