„Wenn Geld Politik macht“ ist Thema der Ringvorlesung „Konflikte in Gegenwart und Zukunft“ im Wintersemester. Die Veranstaltungen beleuchten Ungleichheit, Lobbyismus und die Zukunft der Demokratie.
Die zunehmende politische Polarisierung und die wachsende wirtschaftliche Ungleichheit, die die Demokratie herausfordern, stehen im Mittelpunkt der Ringvorlesung des Zentrums für Konfliktforschung (ZfK) der Philipps-Universität Marburg. Die Vorträge beleuchten, wie Geld und Macht in der Politik wirken – von der ungleichen Repräsentation der Bevölkerung im Parlament über die Rolle von Lobbyismus bis hin zu Konflikten um Eigentum, soziale Sicherung und Geschlechtergerechtigkeit. Die Vortragsreihe richtet sich an die Marburger Öffentlichkeit.
Die ersten drei Termine finden im Historischen Saal des Rathauses am Markt statt. Die Vorträge im Januar und Februar sind im Deutschen Sprachatlas am Pilgrimstein. Das Zentrum für Konfliktforschung und die Universitätsstadt Marburg kooperieren bei der Planung und Durchführung der Reihe. Das Programm im Wintersemester 2025/2026 wird organisiert und moderiert von Prof. Dr. Miquel Pellicer und Prof. Dr. Eva Wegner.
Seit mehr als 20 Jahren organisiert das Zentrum für Konfliktforschung die Vortragsreihe „Konflikte in Gegenwart und Zukunft“. Die Vorträge behandeln Themen wie Krieg und Frieden, Gewalt und Rassismus, soziale Bewegungen und Klimakrise oder Ungleichheit und Armut. Die Reihe im Wintersemester beginnt am Montag (20. Oktober) mit dem Vortrag „Wer sitzt (nicht) im Parlament? Wahlen und ungleiche Repräsentation im Bundestag“ von Dr. Lea Elsässer von der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz.
* pm: Philipps-Universität Marburg