Friedlich gedacht: Symposium und Ausstellung am 8. Mai

Der 8. Mai 1945 war der „Tag der Befreiung“ vom Faschismus. Daran erinnern ein Symposium und eine Ausstellungseröffnung im Erwin-Piscator-Haus (EPH).
Vor 80 Jahren endete am 8. Mai 1945 der Zweite Weltkrieg in Europa. Um an diesen Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus zu erinnern, laden das Internationale Forschungs- und Dokumentationszentrum Kriegsverbrecherprozesse an der Philipps-Universität, die Universitätsstadt Marburg und das Hessische Staatsarchiv Marburg zu einem Symposium und einer Ausstellungseröffnung am Donnerstag (8. Mai) ins Erwin-Piscator-Haus (EPH) an der Biegenstraße ein. Das Symposium richtet sich an die breite Öffentlichkeit.
Die – um 14 Uhr beginnende – Veranstaltung thematisiert mit dem Hauptvortrag von Prof. Dr. Martin Sabrow die Frage nach der sogenannten „Stunde Null“: Inwiefern markierte der 8. Mai 1945 einen Neuanfang? Welche Kontinuitäten und Diskontinuitäten in personeller und anderer Hinsicht ließen sich beobachten? In einer anschließenden Podiumsdiskussion mit Fachexpert:innen wird die erinnerungspolitische Bedeutung des 8. Mai 1945 beleuchtet.
Die Ausstellung zeigt die Universitätsstadt Marburg vor und nach ihrer Besetzung durch US-amerikanische Truppen am 28. März 1945. Ausgehend vom Stadtbild im Nationalsozialismus werden die Folgen des Krieges, das Leben unter US-amerikanischer Besatzung, die Herausforderungen der Stadtverwaltung und der beginnende demokratische Wiederaufbau anhand von Presse und Kultur veranschaulicht. Die Ausstellung eröffnet Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies im Anschluss an das Symposium um 17 Uhr. Sie wird dort bis zum 27. Juni 2025 öffentlich zugänglich sein.

* pm: Philipps-Universität Marburg

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