Angeregt: Krimifestival startet im September

Mit einer Lesung von Nele Neuhaus beginnt das Krimifestival Marburg am Freitag (6. September) im Cineplex. Angekündigt haben das die Veranstalter am Freitag (30. August).
Den Auftakt zu der kriminalistischen Veranstaltungsreihe macht am Freitag (6. September) um 20 Uhr im Cineplex die Autorin Nele Neuhaus mit ihrem Kriminalroman „Monster“. Im Feld wird die Leiche eines jungen Mädchens gefunden. Die 16-Jährige Larissa wurde erdrosselt. Durch eine DNA-Analyse gerät ein abgelehnter afghanischer Asylbewerber ins Visier der Polizei, der erst zu einer Haftstrafe verurteilt, aber nach einer Haftbeschwerde auf freien Fuß gesetzt wurde. Er kann untertauchen, bevor Pia und Bodenstein mit dem Mann sprechen können.
Auf einer Landstraße im Hintertaunus wird nachts ein Mann von einem Auto erfasst und getötet. Sein Körper ist übersät mit Bisswunden, sein Gesicht entstellt. Der Mann hatte bei einem illegalen Autorennen eine schwangere Frau getötet. Wovor ist er geflohen und wer hat ihn so zugerichtet?
Pia und Bodenstein stoßen auf immer mehr rätselhafte Todes- und Vermisstenfälle und auf eine Parallele zum Mordfall Larissa. Ohne es zu ahnen, steuern sie auf eine Katastrophe zu.
Am Donnerstag (12. September) liest Arno Strobel um 20 Uhr in der Sparkasse Marburg an der Universitätsstraße aus seinem Krimi „Stalker – Er will Dein Leben“. Eric Sanders spürt, dass diese Rolle seine große Chance ist. Und er soll recht behalten: Die Resonanz auf seine schauspielerische Leistung im Münchner Tatort ist rundum positiv, seine Bekanntheit wächst, seine Followerzahlen auf Social Media steigen.
Doch plötzlich fängt jemand an, sich für ihn auszugeben. Seine Identität zu übernehmen, sich in sein Leben zu drängen. Zunächst geschieht das digital, dann in Person.
Am Donnerstag (19. September) um 20 Uhr liest Joachim B. Schmidt im Technologie- und Tagungszentrum (TTZ) aus „Kalmann und der schlafende Berg“. Kalmann sitzt in der Tinte. Besser gesagt, er sitzt im FBI-Hauptquartier in Washington. Dabei wollte er eigentlich nur seinen amerikanischen Vater besuchen.
Doch der lässt ihn hängen; und ehe Kalmann sichs versieht, sitzt er wieder im Flugzeug zurück nach Island. Im hohen Norden hat er aber auch keine Ruhe. Ein Mord ist geschehen, und die Spuren reichen zurück bis nach Amerika und in den Kalten Krieg. Und wer muss diesen explosiven Fall aufklären? Korrektomundo: Kalmann, der berühmte Sheriff von Raufarhöfn.
Am Mittwoch (25. September) findet um 20 Uhr eine Lesung des Bestsellerautors Friedrich Ani in der Stadtbücherei an der Ketzerbach statt. Sein Krimi „Lichtjahre im Dunkel“ verhilft den Fans zu einem Wiedersehen mit Tabor Süden und Fariza Nasri. Protagonisten darin sind ein verschwundener Ladenbesitzer, der noch große Pläne hatte. Seine Frau, die sich am Ende ihrer Träume wähnt. Ein ehemaliger Umzugsunternehmer mit Schuldkomplex und ein geheimnisvoller Besucher aus der Berliner Halbwelt. Ihre Schicksalslinien treffen in München aufeinander, wodurch das Leben aller Beteiligten aus den Fugen gerät.
Marburg ist Schauplatz der nächsten Lesung am Samstag (28. September) um 20 Uhr in der Kulturscheune Michelbach. Dort liest Felix Scholz aus seinem Krimi „Marburger Mörderspiel“. Wenn zwei sich streiten, freuen sich die Lesenden: Heraus kommt ein skurriles Ermittlerduo auf Mörderjagd.
Ein Foto, drei strahlende Gesichter, im Hintergrund der Marburger Wald. Doch ist unter dem Laub nicht ein weiteres Gesicht zu erkennen – das eines Toten? Bald stellt sich heraus, dass der junge Mann auf dem Bild, dessen Leichnam am Fuß des Spiegelslustturms liegt, ermordet worden ist. Überrascht ist davon allerdings niemand, denn er hatte sich zu Lebzeiten zahlreiche Feinde gemacht.
Den Abschluss des Krimifestivals bildet am Donnerstag (24. Oktober) um 20 Uhr im TTZ eine Lesung von Martin Walker aus seinem Buch „Im Château“. Es ist der sechzehnte Fall für Bruno, Chef de police. Dabei ist Bruno im Sondereinsatz.
Eine Gruppe alter Freunde, die sich aus dem Silicon Valley kennen, trifft sich alljährlich zu einer Urlaubswoche. Diesmal treffen sich die Freunde im wunderschönen, luxuriösen Château de Rouffillac. Doch im Vorfeld wird einer von ihnen – Brice Kerquelin – Opfer eines mysteriösen „Unfalls“.
Bruno wird daraufhin zum Schutz der kleinen Runde abgeordnet. Aber nicht nur sein Scharfsinn, sondern auch seine Kochkünste sind gefragt: In der Abgeschiedenheit des Schlosses wappnet er sich gegen Übergriffe und sorgt mit Estragonhühnchen und Tarte tatin fürs leibliche Wohl.

* pm: Kulturelle Aktion Marburg Strömungen

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