„ADRESSAT UNBEKANNT“ lautet der Titel einer Lesung mit Live-Musik. Sie findet am Sonntag (28. April) um 18 Uhr im „Kerner“ statt.
Zwei Freunde betreiben in San Francisco eine Kunstgalerie. Das sind der amerikanischer Jude Max Eisenstein und der Deutsche Martin Schulse. 1932 geht Schulse mit seiner Familie zurück nach Deutschland. Dort verfällt er der Nazi-Ideologie und schlittert Schritt für Schritt in die Katastrophe.
Dem Briefroman „ADRESSAT UNBEKANNT“ der amerikanischen Autorin Kathrin Kressmann Taylor liegt eine meisterhafte Dramaturgie zugrunde. In ihrem Nachwort schrieb Elke Heidenreich: „Ich habe nie auf weniger Seiten ein solches Drama gelesen.“
Im Rahmen der Fotoausstellung „DIE STILLE ÄSTHETIK DES TODES“ von Erich Schumacher interpretiert der Hörbuchsprecher Hans Josef Schöneberger beide Rollen in seiner unnachahmlichen Art, während Achim Breinl mit ergreifender Musik die Dramatik der Geschichte hinreißend untermalt. Die Lesung wird mit freundlicher Genehmigung des Verlags HOFFMANN UND CAMPE durchgeführt. Sie findet am Sonntag (28. April) um 18 Uhr Im „Kerner“ auf dem Lutherischen Kirchhof statt.
* pm: MR7 Marburg