Der VielRaum präsentiert Portraitmalerei im surrealistischen Stil. Zu sehen sind die Arbeiten von Leonie Seidler bis Freitag (23. Februar).
Überwiegend Portraits präsentiert die Künstlerin Leonie Seidler im VielRAUM in der Wettergasse 23. In ihrer – an den surrealistischen Stil angelehnten –
Malerei wendet die aus der Eifel stammende Künstlerin verschiedene Techniken an. Das sind unter anderem Acryl, Aquarell, Linoldruck, Ölpastellkreide und Pastellkreide. Dabei arbeitet Seidler nicht nur auf Leinwand oder Papier, sondern nutzt auch ungewöhnliche Materialien wie Pizzakartons oder Müsliriegel-Schachteln.
„Ich freue mich, dass wir den VielRAUM für Kunst zur Verfügung stellen können, denn Kunst gehört in den öffentlichen Raum“, erklärte Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies. „Die Wirkmacht gerade der bildenden Kunst sollte für alle Menschen zugänglich sein.“
Kunstwerke wie die von Seidler seien offen für Interpretation und regten zum Diskurs an.
„Was mich an Kunst begeistert, ist die völlige Ausdrucksfreiheit und die verschiedenen Interpretationsmöglichkeiten, die sich daraus ergeben“, sagte Seidler. Sie bevorzuge Portraits, weil sich über das Gesicht und vor allem die Augen so vieles ausdrücken lasse. Weil sie Themen aus ihrem Leben verarbeite, freue sie sich besonders, wenn andere Menschen Dinge, die ihnen wichtig sind, in den Bildern wiederfinden. Zu sehen sind die Arbeiten, von denen einige auch als Druck zu erwerben sind, bis Freitag (23. Februar) jeweils von Dienstag bis Donnerstag zwischen 16 und 18 Uhr sowie am Freitag von 14 bis 18 Uhr.
* pm: Stadt Marburg