Vorführung: Premiere der Bremer Stadtmusikantinnen

Bremer Stadtmusikantinnen

Bremer Stadtmusikantinnen aufgeführt im Erwin Piscator Haus

Das Familienstück „Die Bremerstadtmusikant*innen“ wurde am Sonntag (26. November) im Erwin-Piscator-Haus (EPH) aufgeführt. Esel, Hund, Katze und Hahn lieferten eine starke Show. 

Obwohl das Stück leicht geändert war, blieb das Wichtigste vom originalmärchen der Brüder Grimm erhalten. Es gab zwar keine Räuber und die Tiere wurden am Ende eher eine Rockband als Straßenmusikanten, aber sonst blieb alles beim Alten. 

Der Esel wollte nicht mehr schuften. Der Hund lehnte als Pazifist die Jagd seines Frauchens ab. Die Katze war Vegetarierin und wollte keine Mäuse jagen. Der Hahn ließ lieber den Koch krähen und lieferte sich mit ihm ein äußerst witziges Gefecht. Alle sollten deswegen ausrangiert werden. 

„Etwas Besseres als den Tod findest du überall.“ Mit diesem Zitat des Grimmschen Märchens zogen die Musikant*innen auf nach Bremen. Anstelle von einer Räuberbande scheuchten sie aber ein ganz gewöhnliches Ehepaar aus seinem Haus. Die Beiden bekamen zum Schluss sogar eine Backgroundsänger-Position in der Band. 

Die Kinder waren besonders begeistert vom schlagzeugspielenden Esel. Auch wenn die großen Tiermasken der Schauspielenden am Ende manchen ein wenig Angst gemacht haben. Der Applaus viel dennoch nicht zu knapp aus. 

* Paula Weppert

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