Ein Motorradfahrer flüchtete am Dienstag (29. August) vor einer Polizeikontrolle. Dabei wendete er mit einem gefährlichen Manöver auf der Kraftfahrstraße.
Dann fuhr er von Niederweimar aus als „Geisterfahrer“ zurück bis mindestens „Marburg Mitte“. Die Fahndung nach dem Fahrer und dem Zweirad blieb in der Nacht erfolglos.
Die – mit zwei Personen besetzte – Suzuki mit einem amtlichen Kennzeichen aus dem Vogelsberg (VB) fiel der Streife in der Nacht zum Dienstag (29. August) um 2.45 Uhr auf der Stadtautobahn B3A bei Bürgeln auf. Das – laut einer Überprüfung – nach einem Verkauf nicht mehr zugelassene Krad fuhr Richtung Marburg. Als der Fahrer die nun geplante Kontrolle bemerkte, gab er Gas und flüchtete.
Auf dem Weg bis zur Anschlussstelle Niederweimar bremste der Motorradfahrer etwa in Höhe von „Marburg Süd“ einen weißen VW Golf aus. Der Motorradfahrer verließ die Schnellstraße über die Abfahrt „Niederweimar“, wendete dort verbotswidrig und fuhr dann – entgegensetzt zur eigentlichen Fahrtrichtung –
als „Geisterfahrer“ über die Kraftfahrstraße zurück nach Marburg. Etwa bei „Marburg-Mitte“ bestand dann keine Sicht mehr auf das Motorrad.
Wo es die Kraftfahrstraße verließ, steht also nicht fest. Die Fahndung nach dem Motorrad und den beiden Benutzern blieb erfolglos. Die Polizei ermittelt wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und bittet etwaige Betroffene der Fahrweise des Motorradfahrers – insbesondere den Fahrer oder die Fahrerin des weißen VW Golf – sich zu melden.
* pm: Polizei Marburg