Sich durchfragen: Bilder-Dialog mit Werner Krieglstein

In der Reihe „Bilder-Dialoge“ gibt es am Donnerstag (20. Juli) ein Künstlergespräch mit Werner Krieglstein. Im Kunstmuseum gewährt er Einblicke in seine Arbeit.
Die Werke des Bildhauers und Kunstpädagogen Werner Krieglstein sind noch bis Oktober in der Ausstellung „konkret werden!“ zu sehen. Über sein künstlerisches Werk, die jahrelange kunstpädagogische Arbeit und seine Sammlung spricht Krieglstein in der Reihe „Bilder-Dialoge“ am Donnerstag (20. Juli) um 18 Uhr im Kunstmuseum an der Biegenstraße.
Vor knapp 60 Jahren entstanden erstmals die – für Krieglstein charakteristischen – Zylinder aus transparentem Plexiglas. Durch diagonale Schnitte modifizierte er Grundformen und interessierte sich für die optischen Effekte, die sich an den entstehenden Schnittkanten ergaben. Später verwirklichte er Arbeiten in Holz, die ebenfalls von einem modulartigen Aufbau geprägt waren.
Der 1937 geborene Bildhauer studierte an der Werkakademie in Kassel und gehört zur Szene der „Konkreten Kunst“ in Deutschland und Europa. Pünktlich zur Ausstellungseröffnung erschien das Werkverzeichnis seiner Skulpturen, das verschiedene Schaffensphasen detailliert thematisiert und ebenfalls Gegenstand des Gesprächs sein wird.
Durch den Tausch eigener Werke gegen Arbeiten von Freunden und Kollegen entstand der Kern von Krieglsteins Kunstsammlung. Einen bedeutenden Teil dieser Werke konnte das Kunstmuseum Marburg 2020/21 mit der Unterstützung der Hessischen Kulturstiftung und des Freundesvereins des Museums erwerben. Noch bis Bienstag (3. Oktober) ist die Ausstellung „konkret werden! Werner Krieglstein. Werke und Sammlung“ im Kunstmuseum zu sehen.
Im Anschluss an das Gespräch lädt der Verein der Museumsfreunde Marburg zum Umtrunk am wieder fließenden Art-déco Brunnen im Innenhof des Kunstgebäudes ein. Eine Anmeldung ist nötig und kann über die E-Mail-Adresse bildung.museum@uni-marburg.de oder unter der Telefon unter der Nummer 06421/28-22631 unter Angabe der gewünschten Personenzahl zum „Bilder-Dialog“ erfolgen. Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung dauert 90 Minuten.

* pm: Philipps-Universität Marburg

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