Einen Aktionstag für Erstakademiker*innen führt die Philipps-Universität durch. Sie müssen Wege gehen, die ihnen niemand geebnet hat.
Vorbilder und Unterstützer*innen machen den Weg zu einem erfolgreichen Studienabschluss oft leichter. Menschen aus nicht-akademischen Familien erleben im Studium häufig ganz spezielle Hürden. Wie man diese Hemmnisse überwinden kann, will die Philipps-Universität in Kooperation mit Arbeiterkind.de beim Aktionstag „Erste*r sein“ am Donnerstag (25. Mai) ab 12 Uhr in der Aula der Alten Universität am Lahntor zeigen.
Mit Vorträgen, Workshops und einer Podiumsdiskussion mit erfolgreichen „Ersten“ sollen Studierende der ersten Generation unterstützt werden.
Uni-Vizepräsidentin Kati Hannken-Illjies lud alle, die als erste in ihrer Familie studieren, zum Aktionstag ein: „Lassen Sie uns gemeinsam die Hürden für akademische Pioniere und Pionierinnen ein Stück senken und damit einen Schritt hin zu mehr Bildungsgerechtigkeit machen!“ Auf dem Programm steht ein Impulsvortrag von Yvonne Gajer von der Initiative ArbeiterKind.de, die sich ehrenamtlich für junge Menschen aus Familien ohne Hochschulerfahrung einsetzt und sie auf ihrem Weg in und durch das Studium begleitet. Anschließend findet eine Podiumsdiskussion statt.
Danach unterzeichnen die Philipps-Universität und ArbeiterKind.de einen Kooperationsvertrag. In Workshops und an Infoständen gibt es Beratung und Informationen zum Studium und zu den Finanzierungsmöglichkeiten. Teile der Veranstaltung können auch im Livestream verfolgt werden.
* pm: Philipps-Universität Marburg