Auf finanzielle Entlastungen und Unterstützung für Familien aus Marburg verweist ein neues Plakat. Außerdem gibt es Flugblätter dazu.
Die steigenden Kosten – unter anderem für Lebensmittel, Heizung und Strom –
belasten viele Familien. Für sie gibt es nun neues Informationsmaterial über Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung. Die Familienkasse Hessen ist Mitglied im Marburger Bündnis für Familie und arbeitetin der Projektgruppe „Familie und Armut“ gemeinsam mit den anderen Mitgliedern an der Verbesserung der Strukturen und Zugänge zu Angeboten.
Mit dem neuen Informationsmaterial für die Stadt Marburg sollenFamilienleistungen bekannter werden. Auf dem Plakat „Finanzielle Familienleistungen auf einen Blick“ finden sich die wichtigsten Infos rund um Kindergeld, Kinderzuschlag, Elterngeld, Wohngeld, BAföG und weitere finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten. Die Kontakte zu den Ansprechpersonen für Marburgerinnen und Marburger sind ebenfalls aufgeführt.
Das Plakat sowie Flyer finden sich unter anderem im Fachbereich Kinder, Jugend, Familie und im Fachbereich Soziales und Wohnen in der Friedrichstraße 36. Die Übersicht ist auch als Download auf der städtischen Homepage zu finden unter dem Link www.marburg.de/familie_und_armut. Das Info-Material kann außerdem von Trägern, Vereinen und Beratungsstellen kostenlos per Mail anFamilienkasse-Hessen.Netzwerken@arbeitsagentur.de direkt bei der Familienkasse bestellt werden.
An der Projektgruppe „Familie und Armut“ sind neben der Stadt Marburg und ehrenamtlichen Privatpersonen zahlreiche Vereine, Träger und Institutionen beteiligt. Die Mitglieder setzen sich mit verschiedenen Fragestellungen von der Kinder- bis zur Altersarmut auseinander und entwickeln Projekte, um auf Themen aufmerksam zu machen, auf Bedarfe zu reagieren und die zahlreichen Unterstützungsangebote der mitwirkenden Institutionen und Träger bekannter zu machen.
So ist aus der Projektgruppe beispielsweise ein neues Angebot entstanden: Die Familienkasse und die Agentur für Arbeit bieten eine gemeinsame Sprechstunde an, in der etwa Kindergeldanträge oder Anträge für den Kinderzuschlag direkt vor Ort gestellt werden können. Die nächste Sprechstunde ist am Montag (3. April).
Die gemeinsamen Sprechstunden finden jeden ersten Montag im Monat von 10 bis 12 Uhr im Beratungszentrum mit integriertem Pflegestützpunkt (BiP) Am Grün 16 und von 12 bis 14 Uhr im Beratungs- und Begegnungszentrum am Richtsberg (BBGZ) in der Sudetenstraße 24 im Erdgeschoss des Altenzentrums St. Jakob statt. Eine Anmeldung ist telefonisch möglich unter 06421/201-1670. Ratsuchende können aber auch ohne Termin in die Sprechstunde kommen.
* pm: Stadt Marburg