Jüdische Musik steht im Fokus eines Konzertabends mit Prof. Jascha Nemtsov in der Aula der Alten Universität. Der Eintritt ist frei.
Zum ersten Mal seit zwei Jahren findet in der Aula der Alten Universität wieder eine öffentliche Veranstaltung statt. Der Pianist und Professor für jüdische Musik Jascha Nemtsov gestaltet den Konzertabend „Auf der Suche nach jüdischer Musik: Verfolgt – vergessen – wiederentdeckt“. Das Konzert findet am Donnerstag (14. Juli) um 19 Uhr in der Aula der Alten Universität der Philipps-Universität statt.
Nemtsov ist Pianist und Professor an der Franz-Liszt Hochschule für Musik in Weimar. Zwischen den Musikstücken von jüdischen Komponisten wird Nemtsov Erläuterungen zu den Komponisten und ihrer Musik vortragen. Auf dem Programm stehen Werke von Wladyslaw Szpilman, Hans Heller, Bernhard Sekles, Viktor Ullmann, Joachim Stutschewsky, Franz Liszt und Juliusz Wolfsohn.
Das Konzert gehört zum Kulturprogramm der Ausstellung „Jüdisches Leben in Marburg: Erinnern schafft Identität“, die von der Religionskundlichen Sammlung und der Religionswissenschaft der Philipps-Universität in Zusammenarbeit mit der Stadt Marburg im Jubiläumsjahr „Marburg800“ erarbeitet wurde. Der Eintritt ist frei.
Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten des Rathauses am Markplatz 1 zu sehen. Am Donnerstag (14. Juli) wird die Ausstellung durchgehend bis zum Konzertbeginn geöffnet sein.
An diesem Abend ist die Aula der Alten Universität seit mehr als zwei Jahren und nach einer aufwändigen Renovierung erstmalig wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Universität rät allen Gästen an diesem Abend dringend, eine medizinische Maske zu tragen, da der Raum aus konservatorischen Gründen im Umluftverfahren und nicht mit Frischluftzufuhr belüftet wird.
* pm: Philipps-Universität Marburg