Ausgeflippt: Handschellen und Hund halfen Polizei nur wenig

Zum wiederholten Mal hatte es die Polizei in der Nacht zum Donnerstag (16. Juni) mit einem 18-jährigen Mann zu tun. Diesmal endete das Aufeinandertreffen für den gebürtigen Marburger mit Handschellen und der Gewahrsamszelle.
Das Geschehen zwischen 0.10 und 1.10 Uhr brachte ihm diverse Anzeigen wegen Widerstands, tätlichen Angriffs, Beleidigungen und Bedrohung ein. Zur Aufnahme einer Strafanzeige wegen eines gestohlenen Rollers an der Mensa bemerkte die Streife eine sich anbahnende Auseinandersetzung auf dem Vorplatz. Man schrie sich bereits lauthals an und schubste sich herum.
Der aggressive 18-jährige Mann, der bereits am Vorabend bei einer Körperverletzung aufgefallen war, begann sofort damit, die Polizei zu beleidigen. Er sucht die Auseinandersetzung und kam einem daraufhin erteilten ersten Platzverweis nur kurzzeitig nach. Er kehrte, weiterhin erheblich aggressiv, zurück und setzte seine Beleidigungen in einer Tour fort, sodass die Polizei ihn in Gewahrsam nahm.
Nur die Anwesenheit des Polizeihunds und die Drohung, den Hund auch einzusetzen, hielt seine Sympathisanten auf Distanz. Den 18-jährigen Mann selbst hielt weder der Diensthund noch die angelegte Handfessel davon ab, sich weiterhin vehement zu sperren und die Beamten beleidigend zu titulieren, zu bedrohen und sogar durch Tritte und versuchte Kopfstöße anzugreifen. Selbst in der Zelle nach dem Abnehmen der Handfessel griff er noch einmal die Polizisten an.
Während des Widerstands und durch den Einsatz von Pfefferspray erlitt er leichte Verletzungen, die die Polizei medizinisch versorgen ließ. Polizeibeamte blieben unverletzt. Letztlich verbrachte der 18-jährige Marburger nach der ärztlichen Untersuchung und nach der durch die Staatsanwaltschaft veranlassten Blutprobe den Rest der Nacht in der Gewahrsamszelle.#

* pm: Polizei Marburg

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