Für Frische: Verschiedene Kunstprojekte auf dem Rudolphsplatz

Das Stadtjubiläum verwandelt den Rudolphsplatz in einen Bühnenraum. Den Auftakt zur Reihe# „KUNST.LABOR.STADT.PLATZ machte „The Dorf“.
Mit „KUNST.LABOR.STADT.PLATZ“ wird das Scharnier zwischen Oberstadt, Weidenhausen sowie Unistraße und Gutenbergstraße lebendig: Am Rudolphsplatz sind bisin den Herbst hinein Kunstaktionen und Mitmachangebote zum Stadtjubiläum zu erleben. Mit derVeranstaltungsreihe startet auch der Jubiläumsschwerpunkt „Marburg erfinden“ zur Zukunft Marburgs.
Los ging es mit „The Dorf“. Das war ein Mix aus Musik, Videoprojektionen und Lichtspielen.
„KUNST.LABOR.STADT.PLATZ ist ein neues Projekt im Rahmen unseres Jubiläums zum 800. Stadtgeburtstag“, sagte Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies während der Eröffnung der Reihe. „Der Rudolphsplatz in der Stadt wird zu einem Ort der besonderen Begegnung, an dem Kunst und Experimentierfreude zusammenkommen.“
Der Oberbürgermeister wandte sich an die interessierte Öffentlichkeit: „Was Sie hier erwartet, ist Kunst, ist Intervention, ist Provokation – und das auf eine neue und kreative Art und Weise. Ich wünsche allen den größten Spaß dabei.“
Die Reihe „KUNST.LABOR.STADT.PLATZ“ hat der Fachdienst Kultur der Stadt Marburg mit der AG Kunst und der Kuratorin Bettina Pelz zum „Marburg800“-Schwerpunkt „Marburg erfinden“ entwickelt. Das Kunstprojekt „The Dorf“ gab es zur Eröffnung der Reihe gleich an zwei Tagen auf dem Rudolphsplatz. Dabei handelte es sich um eine große Raum-Intervention und Klangskulptur.
Mit der Komposition „Yas y Gosia“ – zu Deutsch „Hänsel und Gretel“ – kam ein Mix aus Musik, Videoprojektionen von Anastasija Delidova und Lichtspielen der RaumZeitPiraten zur Erstaufführung. Die audiovisuelle Komposition wurde von der 25-köpfigen Band „The Dorf“ aus dem Ruhrgebiet, umgesetzt. Viele Marburgerinnen und Marburger kamen, um sich das Spektakel anzusehen sowie anzuhören.
Zudem konnten Besucherinnen und Besucher vor Ort mit den Künstlerinnen und Künstlern verschiedene Spiele spielen. „Noch nie war der Platz so lebendig“, freute sich Spies und dankte allen Beteiligten für die Idee, den Rudolphsplatz im Jubiläumsjahr zu einem neuen Ort der Begegnung umzugestalten.
Denn über das ganze Jahr laden am Rudolphsplatz nun weitere Kunstaktionen dazu ein, zu verweilen, mitzugestalten und den Ort neu zu denken. Die vielfältigen Aktionen von „Kunst.Labor.Stadt.Platz“ sind im Programm unter www.Kunstprojekte-Marburg.de und auf der Jubiläumshomepage www.marburg800.de zu finden.
„Wir freuen uns, so vielen verschiedenen Künstler*innen und ihren Werken sowie Ideen in unserem Jubiläumsjahr hier auf dem Rudolphsplatz begegnen zu können“, sagte Kulturamtsleiterin Ruth Fischer. „Alle Marburger*innen und Neugierigen, die Marburg besuchen, sind herzlich eingeladen, an den Aktionen teilzunehmen, hier zu verweilen und sich auszutauschen.“
So ist zum Beispiel die Videoinstallation „Re:mixed“ der Kölner Künstlerin Gudrun Barenbrock auf der Wand des Kunstvereins am Gerhard-Jahn-Platz noch bis Ende April zu sehen. Von Donnerstag (21. April) bis Freitag (20. Mai) zeigen Studierende und Lehrende aus dem Institut für Bildende Kunst eine Installation mit Bildwerken aus nachleuchtender Farbe am Rudolphsplatz.
Von Mittwoch (27. April) bis Mittwoch (20. Juli) macht der Kunst-Koffer der KunstWerkStatt jeden Mittwoch am Rudolphsplatz Station. Die mit Ton und Farben gefüllten Koffer laden Kinder und Erwachsene zum Experimentieren ein. Vom Donnerstag (14. Juli) bis Sonntag (17. Juli) schließlich wird der Platz zur Location für ein Musiclabmit Sessions, Produktion und Abschlusskonzert für 16- bis 24-jährige Menschen.

* pm: Stadt Marburg

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