Der Oberbürgermeister hat Eingebürgerte mit einem persönlichen Brief begrüßt. Zusätzlich erhielten sie ein kleines Geschenk.
Eingebürgerte werden in Marburg jedes Jahr bei einem Fest willkommen geheißen – doch bereits zum zweiten Mal musste die Stadt wegen der Corona-Pandemie darauf verzichten. Stattdessen begrüßte Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies in einem persönlichen Brief die neuen Staatsbürger*innen und machte ihnen ein kleines Geschenk.
Marburg ist eine weltoffene Universitätsstadt“, erklärte Oberbürgermeister Spies. „Menschen aus über 130 Nationen leben hier seit vielen Jahren in einem friedlichen Miteinander zusammen. Für einige sind die Erfahrungen, die sie in unserer Gemeinschaft gemacht haben, der Grund, die deutsche Staatsbürgerschaft zu beantragen.“
Normalerweise ist das Willkommensfest für Eingebürgerte eine alljährliche Tradition im November. Doch pandemiebedingt hat die Universitätsstadt Marburg in diesem Jahr erneut darauf verzichtet. Deshalb richtete der Oberbürgermeister in einem persönlichen Brief das Wort an alle Neueingebürgerten. „Es ist ein großes Kompliment für unsere Stadt, wenn sich Menschen aufgrund eines Aufenthaltes in Marburg zum Bleiben entscheiden“, betonte er während der Unterzeichnung von 205 Schriftstücken.
Als kleine Überraschung erhielten alle Adressaten noch einen Marburg-Gutschein im Wert von 10 Euro. „Das bereitet mir besonders Freude“, erklärte Spies. „Die neuen Staatsbürger*innen erhalten eine kleine Anerkennung und zudem können wir die lokalen Geschäfte unterstützen.“
Seit Jahrhunderten gehört es dazu, dass Menschen aus aller Welt nach Marburg kommen – unter anderem zum Studieren und Forschen. Von September 2020 bis August 2021 begrüßte die Stadt 205 Eingebürgerte.
In diesem Jahr kamen sie zum größten Teil aus Syrien, um in Marburg eine neue Heimat zu finden. Andere Herkunftsländer waren Brasilien, Türkei, Griechenland, Israel oder Ägypten. „Die Vielfältigkeit ist ein Reichtum für die Stadt und die Gesellschaft“, betonte Spies.
* pm: Stadt Marburg