Nachdem ein in Gewahrsam genommener Mann auf dem Weg zur Polizei kollabierte und das Bewusstsein verlor, landete mangels anderer Verfügbarkeit der herbeigerufene Notarzt aus Gießen mit dem Hubschrauber. Die Feuerwehr leuchtete dazu amMontag (28. Dezember) den Hubschrauberlandeplatz bei der Polizeidirektion aus.
Nach der notärztlichen Erstversorgung transportierte ein Rettungswagen den Mann ins Krankenhaus. Der 30 Jahre alte, Mann war zuvor mehrfach aufgefallen. So fuhr er am frühen Abend in einem Linienbus, ohne das Fahrgeld zu entrichten.
Sein „Auftritt“ im Gewerbegebiet in Wehrda war zwischen 22.20 und 22.50 Uhr. Dabei spuckte er plötzlich und grundlos jemandem ins Gesicht, äußerte gegen weitere Personen ausländerfeindliche Beleidigungen und drohte mit Schlägen. Gleich mehrere Passanten und Betroffene meldeten den höchst aggressiven Mann.
Sowohl dieser Mann als auch seine Opfer sind ausländischer Herkunft. Die Polizei nahm den Mann schließlich in einem Linienbus zur Ausnüchterung und Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam. Nach seiner Ingewahrsamnahme setzte der Mann die Beleidigungen und Spuckattacken gegen die Polizei fort bis er letztlich kollabierte.
* pm: Polizei Marburg