„Hör mal Marburg“ heißt der neueste Info-Kanal der Stadt. Am Montag (27. Juli) startet die 14-tägige Audio-Reihe.
Darin informiert die Universitätsstadt Marburg darüber, was sie tut, warum sie etwas tut und wie. Der Podcast liefert Informationen aus erster Hand –
zum An- und Nachhören unter hoermalmarburg.de sowie auf allen gängigen Podcast-Plattformen. In der ersten Folge geht es um Corona, die Krise in Marburg und was die Stadt dagegen unternimmt.
„Wir informieren die Marburger*innen jetzt schon auf vielen Wegen und Kanälen – über die Zeitung und andere lokale Medien, über Info-Veranstaltungen, unsere Internetseite, über Facebook und Instagram, unser Monatsheft Studier mal Marburg, persönlich odeer per E-Mail“, erklärte Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies. „Nun gibt es noch regelmäßig etwas auf die Ohren.“
Mit diesen Worten kündigte Spies am Freitag (24. Juli) den offiziellen Podcast der Stadt Marburg an. „Wir wollen unsere Informationen aus dem Rathaus zusätzlich hörbar machen und die Menschen erreichen, die wir bislang noch nicht oder kaum erreichen konnten.“ Ziel sei, mit diesem neuen Format vor allem mehr jüngere Menschen anzusprechen. Es geht aber auch um mehr Barrierefreiheit – gerade in der „Blindenstadt“ Marburg.
Die Tatsache, dass Marburg eine Stadt ist, in der durch die Deutsche Blindenstudienanstalt (BliStA) überdurchschnittlich viele Menschen mit Sehbehinderung leben, war ein wichtiger Grund, einen Podcast als zusätzlichen Info-Weg zumindest einmal auszuprobieren. Es sei ebenso Anspruch wie Pflicht der Stadt Marburg den Menschen gegenüber, die in ihr leben, alle Informationen möglichst niedrigschwellig zur Verfügung zu stellen.
„Wir wollen es allen Marburger*innen auf verschiedenen Wegen so leicht wie möglich machen, sich über das, was die Stadt tut, zu informieren“, betonte Spies. Denn Wissen sei die erste Voraussetzung für mehr Beteiligung, mehr Mitsprache, mehr Teilhabe an der Kommune und am Gemeinwesen.
Der neue Podcast „Hör mal Marburg“ geht ab Montag (27. Juli) alle zwei Wochen montags um 6 Uhr morgens online. Die Themen der Audio-Reihe sind so bunt und vielfältig wie das Leben in Marburg und die Arbeit in der Stadtverwaltung.
Zu Anfang geht es vor allem um das, was nicht nur Marburg seit Monaten beschäftigt: Thema ist die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen auf das Leben aller Menschen. Spies berichtet, was die Stadt unternimmt, um die lokale Wirtschaft zu unterstützen, Arbeitsplätze zu sichern, künftigen Notlagen vorzubeugen, sei es für Gewerbetreibende, Mieter*innen, benachteiligte Schüler*innen und andere Marburger*innen.
Erklärt wird im Podcast auch noch einmal das 3,7-Millionen-Euro- Hilfspaket „Marburg Miteinander“, das das Stadtparlament beschlossen hat. Zudem erläutert Spies auch, wie alle dabei mithelfen können, dass „“ir Corona als Episode verstehen und nicht als Schicksalsschlag für die Stadt“.
Was die Pandemie für die Marburger Kultur- und Veranstaltungsbranche bedeutet, ist Thema der zweiten Podcast-Folge, die am Montag (10. August) online geht. Sie enthält Infos aus dem Fachdienst Kultur zu seinen neuen digitalen Veranstaltungen sowie zum Programm „Sommerstadt Marburg“.
In den weiteren Folgen wird es unter anderem um das Bildungsbauprogramm (BiBaP) für die Schulen, um Mobilität, Klimaschutz oder auch den neuen Marburger Jugendbericht gehen. Auch Service-Stücke sind geplant. Zum Beispiel ist ein hörbarer Rundgang durch die Verwaltung mit allen wichtigen Anlaufstellen für Menschen geplant, die neu nach Marburg kommen.
Manchmal wird es auch ein bisschen persönlich. So schildert Oberbürgermeister Spies, wie es sich für ihn anfühlt, mit Mund-Nasen-Bedeckung einkaufen zu gehen.
Auch Anregungen aus der Bürgerschaft, ihre Fragen und Themenwünsche sollen in das Programm einfließen. Sie werden im Podcast je nach Thema kurz und knapp beantwortet oder als Inhalt für komplette Folgen aufgegriffen und aufbereitet. Kontaktadresse für Feedback und Themenwünsche ist pressestelle@marburg-stadt.de.
* pm: Stadt Marburg