Auch beim Einkauf auf dem Wochenmarkt ist es wichtig, einen Abstand von mindestens 1,50 Metern zu anderen Menschen zu halten. Die Stadt Marburg hat daher am Mittwoch (1. April) bereits die Marktflächen in der Frankfurter Straße und am Firmaneiplatz vergrößert.
Dadurch konnten die Marktbeschicker ihre Stände mit größerem Abstand aufstellen. Allerdings hat die Kundschaft sich immer noch zu dicht gedrängt. Deshalb ergreift die Stadt Marburg ab sofort in Absprache mit den Marktbeschickern weitere Sicherheitsvorkehrungen.
Es ist wichtig und unumgänglich, dass die Sicherheitsabstände zwischen den Besucher*innen eingehalten werden. Sonst müssen die Wochenmärkte – wie bereits in Nachbarstädten geschehen – auch in Marburg geschlossen werden.
„Das wollen wir vermeiden“, erklärte Bürgermeister Wieland Stötzel. „Dazu ist es aber wichtig, dass wir alle an einem Strang ziehen. Die Marktstände müssen beispielsweise teilweise etwas verkleinert werden. Aber auch die Besucherinnen und Besucher der Märkte sind gefragt, selbst darauf zu achten, Abstand zueinander zu halten.“
Die Wochenmärkte seien auch für viele Menschen ein Treffpunkt. Trotzdem bittet die Stadt um Verständnis, dass die Kundinnen und Kunden die Marktfläche für den Einkauf betreten und sie danach zügig wieder verlassen.“
Die Marktfläche an der Frankfurter Straße beispielsweise wird bei gewohnter Anzahl an Ständen bis zur Gutenbergstraße erweitert. Die Stände werden an der Hauskante und der Straßenkante aufgebaut und dürfen nur noch maximal vier Meter tief sein, um einen größtmöglichen Abstand zu gewährleisten.
Das kann auch bedeuten, dass manche Anbieter ihr Sortiment reduzieren müssen. Auch wird es keine Tische oder Ähnliches mehr vor den Ständen geben. Schließlich werden die Marktbeschicker selbst sowie zusätzliches Personal vor Ort darauf achten, dass die Besucher*innen Abstände einhalten, Warteschlangen lenken und auch um Verständnis werben.
* pm: Stadt Marburg