Auf Ausstrahlung achten: Weltweite Terahertz-Tagung in Marburg

Die Weltkonferenz zu Terahertz-Strahlung tagt in Marburg. Die internationale Tagung führt 200 Fachleute an der Philipps-Universität zusammen.
Marburg wäre damit auf einer Welle mit London, Kyoto und San Diego. Die Philipps-Universität beherbergt in der Woche von Montag (8. April) bis Freitag (12. April) die internationale Konferenz „OTST 2024“. Sie ist das Welttreffen zur optischen und optoelektronischen Erzeugung und Detektion von Terahertz-Wellen. Das Organisationsteam um die Marburger Physiker Prof. Dr. Martin Koch und Prof. Dr. Enrique Castro-Camus erwarten zu der Tagung an die 200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt.
„Terahertz-Wellen können als hochfrequente Mikrowellen oder als sehr sanfte Wärmestrahlung bezeichnet werden“, erläuterte Koch. „Der Terahertz-Fequenzbereich gilt als der am wenigsten erschlossene Bereich im elektromagnetischen Spektrum.“ Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Konferenz werden über die neusten technischen Entwicklungen und physikalischen Ergebnisse auf diesem Forschungsfeld diskutieren. „Dabei wird es auch um Anwendungen der Terahertz-Technologie gehen zum Beispiel zur Materialuntersuchung oder zur Überwachung des Wasserstatus von Pflanzen“, ergänzte Mitorganisator Castro-Camus.
Die Konferenz „Optical Terahertz Science and Technology“ (OTST) findet alle zwei Jahre statt. In den vergangenen Jahren führte sie die Fachleute unter anderem in Budapest, London, San Diego und Kyoto zusammen. Tagungshomepage mit Programm und weitergehenden Informationen finden Interessierte auf www.otst2024.com/index.php.

* pm: Philipps-Universität Marburg

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