Leben statt Langeweile : Mehrgenerationenplatz für drei Stadtteile

Der Mehrgenerationenplatz in Cyriaxweimar ermöglicht mehr Bewegung und Begegnung. Die Stadt hat dafür 300.000 Euro investiert.
Auch die Stadtteile im Allnatal haben nun einen Mehrgenerationenplatz erhalten. Stadtrat Dr. Michael Kopatz hat den Platz gemeinsam mit Beteiligten im Rahmen des Kunst- und Kulturfestes „Dorfkultour“ in Cyriaxweimar eröffnet. Rund 300.000 Euro hat die Stadt in das Projekt mit Beachvolleyballfeld, Sportgeräten, Boule-Platz und einer neu gestalteten Terrasse an der Mehrzweckhalle investiert.
„Der lange gehegte Wunsch nach einem Ort der Begegnung ist in Zusammenarbeit mit den künftigen Nutzer*innen entwickelt und umgesetzt worden, und zwar in Kooperation aller drei Stadtteile“, sagte Stadtrat Kopatz während der Eröffnung. Er bewundere die Zusammenarbeit der Menschen aus Cyriaxweimar, Haddamshausen und Hermershausen, die dieses Projekt maßgeblich mitgetragen und verwirklicht haben.
„Der Mehrgenerationenplatz wird unser neuer Mittelpunkt werden“, freute sich Ortsvorsteher Achim Zimmermann aus Cyriaxweimar. Ebenso wie Hermershausens Ortsvorsteher Hubert Detriche und Haddamshausens Ortsvorsteher Konrad Debus sei er von der Vielseitigkeit des Platzes begeistert. Gemeinsam mit den Unterstützer*innen aus den beteiligten Stadtteilen und Landrat Jens Womelsdorf hat Stadtrat Kopatz die neue Anlage offiziell eröffnet.
Realisiert wurde der Mehrgenerationenplatz im Rahmen des Dorfentwicklungsprogramms, berichtete Rose Michelsen vom Fachdienst Stadtplanung und Denkmalschutz. Dabei galt es zunächst, einen ortsübergreifenden Standort für einen Platz zu finden, an dem alle Generationen aller drei Dorfgemeinschaften zusammenkommen können. Gemeinsam mit den Menschen in den Stadtteilen fiel die Wahl übereinstimmend auf das Umfeld der Mehrzweckhalle Cyriaxweimar in direkter Nachbarschaft zu Kindergarten und Grundschule.
Aus einem umfangreichen Gestaltungskonzept wurden dann gemeinsam mit der Bewohnerschaft und künftigen Nutzenden zwei Teilbereiche ausgewählt, die im Rahmen der Dorfentwicklung umgesetzt werden sollten. Sie umfassten die Erweiterung einer bestehenden Terrassenfläche an der Mehrzweckhalle sowie ein Bewegungsbereich für Jugendliche mit Beachvolleyballfeld und Fitnessgeräten.
Auch in der Planung und Umsetzung hat die Stadt die Wünsche aus den Stadtteilen einbezogen. So wurden zum Beispiel die Elemente für die Calisthenics-Anlage mit den Jugendlichen vor Ort abgestimmt. Auf einem schattigen Plätzchen findet sich sogar noch ein kleines Boule-Feld.
Die Baumaßnahme hat die Stadt Marburg mit rund 300.000 Euro veranschlagt. Rund 190.000 Euro übernimmt das Land Hessen im Rahmen des Förderprogramms Dorfentwicklung.

* pm: Stadt Marburg

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