Mehrere Auseinandersetzung in der Kirmesnacht wurden der Polizei aus Bauerbach gemeldet. Sie haben am Samstag (20. August) frühmorgens stattgefunden.
Zunächst war die Polizei gegen 3.20 Uhr und dann noch einmal kurz nach 5 Uhr im Einsatz. Ob es einen Zusammenhang zwischen diesen Auseinandersetzungen gibt, gehört zum Umfang der bis Donnerstag (25. August) weiterhin andauernden Ermittlungen.
Im ersten Fall gegen 3.20 Uhr stehen zwei Männer und eine Frau unter dem Verdacht gemeinschaftlich auf insgesamt vier Männer und vier Frauen im Alter zwischen 15 und 24 Jahren eingeschlagen und eingetreten zu haben. Diese Auseinandersetzung erfolgte im Kirchweg kurz vor dem Festzeltzugang. BNach Angaben der Opfer kam sie unerwartet.
Als die Polizei eintraf, ergriffen die Tatverdächtigen sofort die Flucht. Die Fahndung nach ihnen blieb erfolglos.
Aufgrund erster Ermittlungen könnte es sich bei einem der Geflüchteten um einen 19-jährigen Mann aus Limburg handeln. Die Begleiter konnte die Polizei bislang nicht identifizieren.
Die augenscheinlich nicht schwerverletzten Opfer beschrieben die drei Tatverdächtigen: Die Frau sei etwa 18 Jahre alt und zirka 1,70 Meter groß gewesen. Sie hatte dunkle Haare und trug ein schwarzes Oberteil sowie eine blaue Hose.
Die Männer schienen zwischen 17 und 20 Jahre alt zu sein. Einer war zwischen 1,80 und 1,90 Meter groß. Er trug eine weiße Kappe, eine dunkle Hose und ein helles T-Shirt.
Der mit etwa, 1,70 Meter kleinere von beiden wirkte leicht älter als der andere. Er hatte längere schwarze und mit Gel nach hinten gelegte Haare.
Der zweite Polizeieinsatz kurz nach 5 Uhr erfolgte in der Bauerbacher Straße an der Kreuzung von Hopfengarten und Lohgasse. Dort warten ein 24-jähriger Mann und eine 28-jährige Frau auf einer Bank am Straßenrand auf ein Taxi, als zwei Männer sie zunächst verbal, aber bereits aggressiv anpöbelten. Schließlich eskalierte das Aufeinandertreffen; und die Männer bespuckten und schlugen den Mann.
Die Opfer beschrieben die beiden Täter als etwa 20-jährige Männer mit dunklen Haaren und unauffälliger Statur. Beide sprachen akzentfreies Deutsch.
Etwas distanziert von ihnen befand sich noch ein Pärchen. Möglicherweise waren die beiden Begleiter der Männer.
Den Opfern gelang schließlich die Flucht, wobei die Frau des gesichteten Pärchens die flüchtende 28-jährige Frau noch ansprach. Diese Frau hatte „wasserstoffblonde“ Haare. Eine weitere Beschreibung der insgesamt dann vier Personen war nicht möglich.
* pm: Polizei Marburg