Der „Marburger Eispalast“ bietet ein inklusives Programm für Senioren und Rollstuhlfahrende. Darauf hat die Stadt am Freitag (16. Dezember) hingewiesen.
Der Eispalast hat auch in diesem Winter wieder seine Tore geöffnet. Diesmal ist das Eislaufen auf einer energiesparenden synthetischen Eisbahn möglich.
Noch bis zum 5. Februar 2023 laden vielfältige Angebote zum Eislaufen ein. Erneut dabei ist das inklusive KOMBINE-Eislaufprogramm für Seniorinnen und Senioren sowie Rollstuhlfahrende.
„Die Stadt Marburg möchte wirklich allen Bürger*innen Sport und Bewegung näherbringen und die Teilhabe ermöglichen“, erklärte Stadträtin Kirsten Dinnebier. „Darum freut es mich sehr, dass es auch in diesem Jahr wieder das inklusive Eislaufprogramm gibt.“ Das KOMBINE-Angebot hatte in der voramgegamgemen Saison zum ersten Mal stattgefunden und viel positive Resonanz erhalten.
Die eigens angeschafften Eisgleiter für Rollstühle eignen sich auch für die neue, synthetische Eisbahn. Mit Unterstützung der Gleiter ist es auch Rollstuhlfahrenden möglich, sich über das Eis führen zu lassen. Das Angebot richtet sich aber nicht nur an Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer; auch Senior*innen oder Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen, die sich nicht mehr zutrauen, alleine eiszulaufen, können im Rollstuhl das Eislaufen erleben.
Wer das Eislaufen auf Schlittschuhen probieren möchte, kann das ebenfalls unter Aufsicht einer Übungsleitung tun. Auch dafür stehen spezielle Laufhilfen zur Verfügung.
Das inklusive KOMBINE-Eislaufprogramm findet immer montags von 10 bis 12 Uhr statt. Ausnahme ist der zweite Weihnachtstag am 26. Dezember.
Der Eintritt sowie das Ausleihen der Rollstühle, Eisgleiter und Schlittschuhe ist für Teilnehmende an diesem Angebot kostenlos. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.
Das inklusive Eislaufprogramm ist Teil des umfassenden Konzepts zur Bewegungs- und Gesundheitsförderung der Universitätsstadt Marburg im Zusammenhang mit dem Projekt „Kommunale Bewegungsförderung zur Implementierung der Nationalen Empfehlungen“ (KOMBINE). In diesem Zusammenhang stehen zahlreiche Bewegungsangebote, die der Fachdienst Gesunde Stadt und der Fachdienst Sport der Universitätsstadt Marburg koordinieren.
Bereits seit Anfang 2019 ist die Stadt Marburg eine von bundesweit sechs Modellkommunen, die für das Projekt KOMBINE ausgewählt wurden. Die Förderung erfolgt durch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) mit Mitteln der gesetzlichen Krankenkassen im Rahmen des GKV-Bündnisses für Gesundheit.
* pm: Stadt Marburg